Herausforderndes Verhalten von Demenzkranken
Gewalt in der Pflege, eines der letzten Tabus in unserem professionellen Tun? Dabei reden wir so viel darüber… und das Tabu ist dabei nicht das Thema an sich, sondern wie wir darüber reden. In der Regel so, als ob es die anderen betrifft, nicht aber mich selbst.
Gewalterfahrungen werden sich im Pflegealltag nie völlig ausschließen lassen. Aber mit passenden und ineinandergreifenden Deeskalations- und Schutzmaßnahmen kann man Gefährdungen und die damit verbundenen psychischen Belastungen deutlich reduzieren. So zeigt auch die Forschung von BGW und UKE: "Werden die Beschäftigten gut auf kritische Situationen und den Umgang mit Gewalt vorbereitet, haben sie ein geringeres Risiko, Gewalt zu erleben, und sie fühlen sich weniger belastet."
Gewalt in der Pflege ist kein bisschen zu bagatellisieren. Sie ist auch Ausdruck von eigener Hilflosigkeit, Grenzüberschreitung und letztendlich ein Hilferuf, der Beachtung braucht. Gewalt in der Pflege ist immer auch im Kontext zu betrachten, wenn wir konstruktiv damit umgehen wollen.
Der Seminarschwerpunkt liegt auf der Gewaltprävention und sich selbst-bezogen auf das Thema zu reflektieren, was Gewalt auslösen kann und wo diese beginnt.
Adresse Veranstaltungsort:
AllgäuStift Marienpark
Rübezahlweg 1
87437 Kempten
Zielgruppe
- Mitarbeiter/innen aus den Gesundheits-, Sozial- und Pflegeberufen
- Angehörige von an Demenz erkrankten Personen
Teilnehmerentgelt
130,- €, Mitglieder kostenfrei
Termine
Belegung | Datum | Uhrzeit | Veranstaltungsort | Referent/Referentin | Buchen |
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ausgebucht | 23.09.2024 | 09:00 - 16:30 | Marienpark, Kempten | Buchen |